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Konsequenter nächster Schritt unterstreicht Führungsanspruch: Die BMW Group investiert in den Feststoffbatterie-Spezialisten Solid Power
Mon May 03 15:00:00 CEST 2021 Pressemeldung
Erfolgreiche Entwicklungspartnerschaft damit auf nächster Stufe +++ 20 Ah mehrschichtige Feststoffzelle in Produktion +++ 100 Ah Zellen für die Fahrzeugintegration in 2022 +++ Automotive-taugliche Feststoffbatterie bis Ende des Jahrzehnts – BMW Demonstrator-Fahrzeug deutlich vor 2025 +++
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Michael Ebner
BMW Group
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Michael Ebner
BMW Group
### Beginn der gemeinsamen Pressemeldung aller
darin genannten Partner ##
Louisville, Colorado, USA. Solid Power, ein
branchenführender Hersteller von Feststoffbatterien für
Elektrofahrzeuge, gab heute den Abschluss einer Investitionsrunde der
Serie B in Höhe von 130 Mio USD bekannt, die von der BMW Group, der
Ford Motor Company und Volta Energy Technologies bestritten wird. Die
BMW Group und Ford haben damit auch bestehende, gemeinsame
Entwicklungspartnerschaften mit Solid Power erweitert, um sich
Feststoffbatterien für zukünftige Elektrofahrzeug-Generationen zu sichern.
Die Investition wird es Solid Power ermöglichen, vollständige
und vollwertige Automotive-Batterien zu produzieren, die dadurch
notwendige Materialproduktion zu steigern und die internen
Produktionskapazitäten für die zukünftige Integration in Fahrzeuge zu
erweitern. Die BMW Group und Ford wollen die kostengünstige und
energiedichte Feststoffbatterie-Technologie von Solid Power in
kommenden Elektrofahrzeugen nutzen.
"BMW und Ford nehmen damit führende Positionen im Rennen um
Elektrofahrzeuge ein, die von Feststoffbatterien angetrieben
werden", sagte Doug Campbell, CEO und Mitbegründer von Solid
Power. "Solid Power plant nun, Anfang 2022 mit der Produktion von
automotive–tauglichen Batterien auf der Pilotproduktionslinie des
Unternehmens zu beginnen. Das ist eines der Ergebnisse des anhaltenden
Engagements unserer Partner zur Industrialisierung unserer Technologie."
Solid Power hat seine Fähigkeit unter Beweis gestellt,
Feststoffbatterien der nächsten Generation zu produzieren und zu
skalieren. Unter Nutzung der vorhandenen Lithium-Ionen-Batterie
Produktionsinfrastruktur werden so kostengünstige Elektrofahrzeuge
möglich, die durch eine erhöhte Sicherheit und Reichweite
gekennzeichnet sind.
Die führende Rolle von Solid Power in Entwicklung und Produktion
von Feststoffbatterien wurde durch die Lieferung von Hunderten in
Serie produzierten Feststoffzellen bestätigt, die von Ford und der BMW
Group Ende des Jahres 2020 validiert wurden. Als Ergebnis wurden nun
die gemeinsamen Pläne von Solid Power und den beiden langjährigen
Automobilpartnern des Unternehmens formalisiert.
"Feststoff-Batterietechnologie ist wichtig für die Zukunft
von Elektrofahrzeugen, und deshalb investieren wir direkt", sagt
Ted Miller, Ford Manager für Elektrifizierungs-Subsysteme und
Stromversorgungsforschung. "Durch die Vereinfachung des Designs
von Solid-State im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien können wir die
Fahrzeugreichweite erhöhen, das Innenraumraumangebot und
Transportvolumen verbessern. Und mit niedrigeren Kosten können wir dem
Kunden einen größeren Mehrwert anbieten, da diese Art von
Feststoff-Batteriezellentechnologie effizient in bestehende
Lithium-Ionen-Zellproduktionsprozesse integrierbar ist."
Frank Weber, Mitglied des Vorstands der BMW AG,
Entwicklung:
"Wir bei der BMW Group werden bei der
Entwicklung der innovativen Batterietechnologie eine zentrale Rolle
einnehmen. Die Feststoffbatterie ist eine der vielversprechendsten und
wichtigsten Technologien hin zu effizienteren, nachhaltigeren und
sichereren Elektrofahrzeugen. Wir haben nun unseren nächsten Schritt
auf diesem Weg mit Solid Power getan. Gemeinsam haben wir eine 20 Ah
Feststoffzelle entwickelt, die in diesem Bereich absolut herausragend
ist. Die BMW Group hat in den letzten zehn Jahren ihre Kompetenz in
der Entwicklung von Batteriezellen kontinuierlich gesteigert –
wichtige Partner wie Solid Power teilen unsere Vision einer
emissionsfreien Mobilität."
Solid Power produziert derzeit 20 Amperestunden (Ah)
mehrschichtige Feststoffbatterien auf der
„roll-to-roll-Produktionslinie“ des Unternehmens, die ausschließlich
branchenübliche Lithium-Ionen-Produktionsprozesse und -anlagen nutzt.
Sowohl Ford als auch die BMW Group erhalten ab 2022 100
Ah-Zellen für Automobil-Qualifikationstests sowie zur
Fahrzeugintegration. Die Feststoff-Technologie Plattform von Solid
Power ermöglicht die Herstellung individueller Zelldesigns, die die
Erfüllung der unterschiedlichen Leistungsanforderungen für jeden
Automobilpartner ermöglichen. Die Zelldesigns von Solid Power
erreichen damit höhere Energiedichten und sind sicherer - und das zu
geringeren Kosten - als die leistungsstärksten
Lithium-Ionen-Batteriezellen von heute.
"Volta investierte früh in Solid Power, als unser Team von
Energie- und Kommerzialisierungsexperten feststellte, dass sie nicht
nur vielversprechende Technologie bieten, sondern auch einen
grundlegenden Fokus auf Herstellbarkeit haben. Schließlich wird eine
bahnbrechende Batterie keinen Platz auf dem Markt finden, wenn sie
nicht in großem Maßstab zu akzeptablen Kosten produziert werden
kann", sagte Dr. Jeff Chamberlain, CEO von Volta Energy
Technologies, einer Venture-Capital-Firma, die aus dem Argonne
National Laboratory des US-Energieministeriums hervorging und sich auf
Investitionen in bahnbrechende Energiespeicher- und
Batterieinnovationen konzentriert.
"Die Tatsache, dass
Solid Power bereits mehrschichtige Feststoffbatterien mit
industrieüblichen automatisierten kommerziellen Fertigungsanlagen
produziert, ist der Grund, warum Volta seine früheren Investitionen
gerne erhöht. Die Partnerschaft des Unternehmens mit BMW und Ford wird
die vollständige Industrialisierung der Batterien von Solid Power
weiter beschleunigen und beide Automobilhersteller zu den ersten
machen, die Elektrofahrzeuge mit sichereren, erschwinglichen und
hochenergetischen Feststoffbatterien auf der Straße haben werden."
# Ende der gemeinsamen Pressemeldung aller darin genannten
Partner ###
Für die BMW Group ist klar, dass leistungsstarke und nachhaltige
Energiespeichersysteme der entscheidende Erfolgsfaktor für die
individuelle Mobilität der Zukunft sind. Die Entwicklung
hochinnovativer und nachhaltiger Batteriezellen ist daher ein
Schlüsselelement der nächsten Transformationsphase der BMW Group.
Dieser Anspruch zeigt sich in der Neuen Klasse, die die BMW
Group erstmals im März im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz
vorgestellt hat. Diese neue Fahrzeuggeneration, die ab Mitte dieses
Jahrzehnts an den Start geht, wird kompromisslos elektrisch, digital,
zirkulär sein – und dabei klar fokussiert auf vollelektrische Antriebe.
Mit der Neuen Klasse zielt die BMW Group bei Reichweite und
Herstellkosten auf das Niveau modernster Verbrennungsmotoren. So soll
die Elektromobilität „engineered by BMW“ neue Käufergruppen weltweit
ansprechen und überzeugen. Für diese dann sechste Generation der BMW
E-Antriebstechnologie bewertet das Unternehmen in der aktuellen
Entwicklungsphase entsprechend unterschiedliche Zellformate,
Zellchemien und auch Zellmodule. Ein zentrales Ziel dabei ist,
wirklich grüne, CO2-arme und kreislauffähige Batterien zu gestalten.
Feststoffbatterie für den Serieneinsatz –
Demonstrator-Fahrzeug deutlich vor 2025
Doch die BMW Group plant mit ihrem langjährigen,
umfassenden Know-how in der gesamten Wertschöpfungskette des
Elektroantriebs bereits über diese nächste Generation hinaus weiter in
die Zukunft:
Bis zum Ende des Jahrzehnts soll die Energiedichte von
Batteriezellen um mindestens einen mittleren zweistelligen
Prozentbereich ansteigen – von einem bereits hohen Niveau heute.
Die Batteriezelle der Zukunft wird leistungsstark, sicher,
kostengünstig und recycelbar sein - von der Materialauswahl bis zur
Recyclingfähigkeit nach dem Einsatz im Fahrzeug.
Für das Ende des Jahrzehnts hat die BMW Group eine
automotive-taugliche Feststoffbatterie für die Serienfertigung
angekündigt. Ein erstes Demonstrator Fahrzeug mit dieser Technologie
wird noch deutlich vor 2025 auf der Straße sein.
Elektro-Offensive in voller Fahrt
Dank intelligenter Fahrzeugarchitekturen und eines hochflexiblen
Produktionsnetzwerks wird die BMW Group bereits ab dem Jahr 2023 rund
ein Dutzend vollelektrische Modelle auf der Straße haben. Neben den
bereits im Markt befindlichen BMW i3*, MINI Cooper SE* und BMW iX3*
kommen dieses Jahr mit dem BMW iX* und dem BMW i4* zwei zentrale
Innovationsträger auf die Straße – der BMW i4 sogar drei Monate früher
als ursprünglich geplant.
In den kommenden Jahren folgen vollelektrische Versionen der
volumenstarken BMW 5er Reihe und des BMW X1. Hinzu kommen die BMW 7er
Reihe sowie der Nachfolger des MINI Countryman und weitere Modelle. So
wird die BMW Group bereits 2023 in rund 90 Prozent ihrer heutigen
Marktsegmente jeweils mindestens ein vollelektrisches Modell auf der
Straße haben.
Bis 2025 wird die BMW Group den Absatz vollelektrischer Modelle
jährlich im Schnitt um deutlich mehr als 50 Prozent steigern – und
damit gegenüber dem Jahr 2020 mehr als verzehnfachen. Insgesamt wird
das Unternehmen bis Ende 2025 rund zwei Millionen vollelektrische
Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert haben.
Auf Basis der aktuellen Markterwartungen geht die BMW Group
davon aus, dass im Jahr 2030 mindestens 50 Prozent ihres weltweiten
Absatzes aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen werden. Insgesamt
wird das Unternehmen damit in den nächsten rund zehn Jahren etwa zehn
Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf die Straße bringen.
Damit ist die BMW Group strategisch auf Ziel, die ambitionierten
CO2-Minderungsziele der EU auch in 2025 und 2030 zu erreichen.
Die Investition in Solid Power zeigt einmal mehr die Fähigkeit
der BMW Group, die führenden Tech-Startups zu identifizieren und
gemeinsam den Weg zu bahnbrechenden Technologien der nächsten
Generation zu finden. Verschiedene BMW Technologie-Scouting Büros auf
der ganzen Welt, herausragende Startup-Beschleuniger, die BMW Startup
Garage sowie BMW i Ventures, sind in einem zunehmend
wettbewerbsintensiven Ökosystem immer auf der Suche nach disruptiven
Spitzentechnologien. Damit setzt die BMW Group Maßstäbe für
erfolgreiche Startup-Zusammenarbeit, Venture-Finanzierung und Unternehmensinvestitionen.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI,
Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller
von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und
Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst
31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen
verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über
140 Ländern.
Im Jahr 2020 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von
mehr als 2,3 Mio. Automobilen und über 169.000 Motorrädern. Das
Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2020 belief sich auf
5,222 Mrd. €, der Umsatz auf 98,990 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2020
beschäftigte das Unternehmen weltweit 120.726 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles
Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das
Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und
rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum
seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum
Ende der Nutzungsphase aller Produkte.
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CO2-Emissionen & Verbrauch.
BMW i3: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 16,3-15,3 kWh/100km (WLTP); CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km.
MINI Cooper SE: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 17,6 – 15,2 kWh/100 km (WLTP), CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
BMW iX3: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 19,0-18,6 kWh/100 (WLTP); CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
BMW i4: noch keine Verbrauchs- und Emissionsdaten verfügbar
BMW iX: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0 l/100 km;
Stromverbrauch kombiniert: < 21 kWh/100km ; CO2-Emissionen
kombiniert: 0 g/km. (Angaben sind vorläufig und beruhen auf Prognosen)